Vorstellung

 Wer wir sind

Namen: Markus & Markus

Basecamp: Ruhrgebiet

Finanzierung der Wanderung: tägliche Büroarbeit

Größtes Problem: 5 Wochen Urlaub im Familien- (zusammen 7 Kinder) und Arbeitsleben unterzubringen

Motivation: (noch) sehr hoch

Unser Ziel kennen wir bereits.

Wie alles begann

Aus Sicht von Markus S.

Mit der Frage meines besten Freundes „Warum hast du mich denn nicht gefragt?“ wurden meine Überlegungen zur Wanderung von München nach Venedig plötzlich konkret.

Vor einigen Jahren las ich das Buch „Mit zwei Elefanten über die Alpen“. Seit dem spielte ich immer wieder mit dem Gedanken, diese Wanderung einmal selber zu unternehmen. Während meines ersten Besuchs in Venedig stand für mich fest, diese 550 km muss ich wandern. Bei allen Wanderkollegen, denen ich von meinem Vorhaben erzählte, war das Interesse groß. Jedoch gab es immer wieder Gründe (Höhenangst, zu langer Urlaub etc.), die eine Begleitung nicht möglich machten. Und alleine wollte ich auch nicht los.

Im August 2020 saßen mein Freund und ich mit Bekannten zusammen, und wir kamen auf das Thema „Traumpfad“ zu sprechen. Dabei erwähnte ich, dass ich niemanden finde, der sich mit mir an die Tour wagt. Da schaut mich mein Kollege ganz entsetzt an und sagt: „Warum hast du mich denn nicht gefragt?“. Ich war total überrascht, da mein Freund bisher weder Berge von unten geschweige denn, einen Gipfel in Natura gesehen hat. Zugleich habe ich mich aber riesig gefreut, dass mich jetzt mein bester Freund auf der Wanderung begleiten möchte. Nach diesem Abend stiegen wir dann intensiver in die Planung ein.

Aus Sicht von Markus B.

13. August 2020: Treffen mit Klaus, Jörg und Markus zur Vorbereitung unserer Portugal-Reise.

Im Laufe des Abends erzählt Markus, dass sein großer Traum der Fernwanderweg von München nach Venedig ist und dass er ja von seiner Familie diese Wanderung zum 50. Geburtstag geschenkt bekommen hat. Er hat schon sehr genau vor Augen, wie er von Punta Sabbioni die Fähre nimmt und Richtung Markusplatz übersetzt. Da das ja unsere Fähre aus dem letzten Jahr ist, weiß ich tatsächlich, was er meint. Er weiß aber noch nicht, wer mit Ihm wandert, da sein Arbeitskollege Till unsicher ist, was auf ihn zukommt. Nächstes Jahr möchte er noch nicht los, da man nicht weiß, wie der Stand um Corona ist.

Ich sehe, wie sehr mein aller bester Freund strahlende Augen beim Aufzählen einiger Fakten bekommt: 550 km, 4 Wochen Wanderung, daher Sabbatical nehmen, Juli bis August usw.

In meinem Leichtsinn sage ich: muss ich mir mal anschauen. Ich schreibe Kristina eine WhattsApp über das Vorhaben, worauf hin Sie meint, es wäre wohl besser, mich abzuholen, da ich wohl zu viel getrunken habe (4 Stauder). Ich erzähle Ihr von Markus Plan und von meiner Überlegung, ob ich meinen Freund begleite. Und es war klar und typisch Kristina: Sie bestärkt mich sofort und ist für meinen und Markus Plan Feuer und Flamme. Sie wäre bereit, im Jahr 2022 vier Wochen auf mich zu verzichten.

Ziel dieses Blogs

Bereits im Vorfeld unserer Tour bekommen viele Leute von unseren Plänen mit und würden sich freuen, wenn wir sie über unser tägliches Vorankommen bzw. evtl. Ruhetage (mal sehen, was überwiegt) in irgendeiner Form informieren.

Daher haben wir unseren Familien, Freunden und Bekannten versprochen, unsere Erlebnisse in einem Blog festzuhalten. Allerdings behalten wir uns vor, dass hier kein literarisches Meisterwerk entsteht. Vielmehr soll durch Fotos und kurzen Kommentaren unsere Wanderung dokumentiert werden.

Wir wünschen euch viel Spaß beim Lesen und freuen uns natürlich über jede Menge aufmunternde Worte.