Augen auf im Straßenverkehr (19. Tag)

 

Rifugio Viel Dal Pan - Alleghe


Komoot:

Gehzeit: 7 Stunden 07 Minuten
KM: 23,5
Hoch: 130 m  Runter: 1.540 m

Fenix 6 Pro:

Gehzeit: 5 Stunden 18 Minuten
KM: 24,61
Hoch: 177 m Runter: 1.595 m

Gelaufene Gesamtstrecke: 355,63 km.

Schon am gestrigen Abend erfuhr ich, dass bestimmte Streckenabschnitte meiner heutigen Tour gesperrt sein sollten.
Zunächst ging ich um 07.33 Uhr angenehm über einen Höhenweg bevor es steil zum Lago die Fedaia hinabging. Mein Track wollte mich unterhalb des Marmolata-Gletschers vorbeischicken. Aufgrund des kürzlichen Gletscherabbruchs war dieser Weg jedoch gesperrt. Die einzige Alternative, die mir blieb, war entlang der Straße zu laufen. Zum einen Teil lief ich entlang der Straße, zum anderen Teil lief ich hinter der Leitplanke.




Durch die Tunnel versuchte ich zu joggen. Sobald ein Auto kam, stellte ich mich hinter einen Stützpfeiler.



Nach einigen Kilometern traf ich wieder auf meinen Weg, der mich steil hinab über einige Skipisten bis kurz vor die Sottoguda-Schlucht führte.
Auch diese ist aufgrund eines Unwetters vor ein paar Jahren weiterhin gesperrt. Also hieß es, wieder weiter über die Straße. Dabei musste ich auch durch einen geschlossenen Tunnel. Also, immer schön aufpassen.
Zurück auf meinem Weg ging es weiter talabwärts nach Alleghe. Kurz vor meinem Ankunftsort die nächste Wegsperrung.
Allerdings konnte ich diese auf der anderen Flussseite problemlos über einen Fußgängerweg umgehen.
Um 12:38 Uhr erreichte ich dann endlich das Garnihotel Esteria.
Der heutige Weg war nichts Besonderes. Ich freute mich jedoch, an verschiedenen Orten vorbeizukommen. 
Auf meinem heutigen Weg kam ich an drei Seen vorbei. Alle hatten einen niedrigen Wasserstand bzw. der Grund war nicht bedeckt. 


Auch die Flüsse, an denen ich entlanglief, führten nur sehr wenig Wasser. Heute sah ich zum ersten Mal die Wasserknappheit in Italien.
Im ansässigen Supermarkt deckte ich mich mit notwendigem Proviant für die nächsten Bergetappen ein.

Bilder des Tages:














Morgen geht es hinauf zur Tissihütte und meinen letzten Tagen in den Bergen.

                               Eure Marküsse

 

P.S. Heute Abend habe ich noch ein Stück Heimat gesehen.






Und: Heute sind die gewaschenen Socken zum ersten Mal am selben Tag trocken geworden.



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